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   LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02   

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https://dejure.org/2005,97111
LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02 (https://dejure.org/2005,97111)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01.07.2005 - L 9 U 333/02 (https://dejure.org/2005,97111)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01. Juli 2005 - L 9 U 333/02 (https://dejure.org/2005,97111)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 18.03.2003 - B 2 U 31/02 R

    Arbeitsunfall - Minderung der Erwerbsfähigkeit - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Die Bemessung der MdE ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (BSG) eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gemäß § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens getroffenen Überzeugung trifft (vgl. BSG Urteil vom 19. Dezember 2000 - B 2 U 49/99 mit weiteren Nachweisen; BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R).

    Bei der Beurteilung der MdE sind auch die von dem versicherungsmedizinischen Schrifttum herausgearbeiteten allgemeinen Erfahrungssätze zu beachten, die zwar nicht für die Entscheidung im Einzelfall bindend sind, aber Grundlage für eine gleiche, gerechte Bewertung der MdE in zahlreichen Parallelfällen der täglichen Praxis bilden und einem ständigen Wandel unterliegen (vgl. BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R mit weiteren Nachweisen).

    Bei MdE-Tabellen handelt es sich nicht um untergesetzliche Rechtsnormen; sie sind vielmehr als antizipierte Sachverständigengutachten anzusehen, um den unbestimmten Rechtsbegriff der MdE auszufüllen (vgl. hierzu u. a. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. März 2002 - L 17 U 105/01, BSG Urteil vom 30. Juni 1998 - B 2 U 41/97 R; BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2002 - L 17 U 105/01

    Verletztenrente - keine messbare MdE - Anwendbarkeit der aktuellen Empfehlungen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Neben der Feststellung der Beeinträchtigung des Leistungsvermögens des Versicherten ist dabei die Anwendung medizinischer sowie sonstiger Erfahrungssätze über die Auswirkungen bestimmter körperlicher oder seelischer Beeinträchtigungen auf die verbliebenen Arbeitsmöglichkeiten des Betroffenen auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens erforderlich (vgl. Urteil des LSG Nordrhein-Westfalen vom 22. März 2002 - L 17 U 105/01).

    Bei MdE-Tabellen handelt es sich nicht um untergesetzliche Rechtsnormen; sie sind vielmehr als antizipierte Sachverständigengutachten anzusehen, um den unbestimmten Rechtsbegriff der MdE auszufüllen (vgl. hierzu u. a. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. März 2002 - L 17 U 105/01, BSG Urteil vom 30. Juni 1998 - B 2 U 41/97 R; BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R).

  • BSG, 02.11.1999 - B 2 U 49/98 R

    Unfallversicherung - Verletztenrente - MdE-Erhöhung - Ballett-Tänzer -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Eine Höherbewertung der MdE rechtfertigende Nachteile liegen im Rahmen des § 56 Abs. 2 Satz 3 SGB VII dann vor, wenn unter Wahrung des in der Unfallversicherung geltenden Grundsatzes der abstrakten Schadensberechnung die Nichtberücksichtigung von Ausbildung und Beruf bei der Bewertung der MdE im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde (vgl. BSG, Urteil vom 2. November 1999 - B 2 U 49/98 R - mit weiteren Nachweisen; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. August 2003 - L 9 U 183/01 -).

    Als wesentliche Merkmale für die Beurteilung einer besonderen beruflichen Betroffenheit sind insbesondere das Alter des Verletzten, die Dauer der Ausbildung, die Dauer der Ausübung der speziellen beruflichen Tätigkeit und der Umstand, dass die bisher verrichtete Tätigkeit eine günstige Stellung im Erwerbsleben gewährleistet (vgl. BSG, Urteile vom 4. Dezember 1991 - 2 RU 47/90 - und vom 2. November 1999 - B 2 U 49/98 R - jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BSG, 04.12.1991 - 2 RU 47/90

    Erhöhung der MdE wegen unbilliger Härte bei unfallbedingter Berufsaufgabe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Als wesentliche Merkmale für die Beurteilung einer besonderen beruflichen Betroffenheit sind insbesondere das Alter des Verletzten, die Dauer der Ausbildung, die Dauer der Ausübung der speziellen beruflichen Tätigkeit und der Umstand, dass die bisher verrichtete Tätigkeit eine günstige Stellung im Erwerbsleben gewährleistet (vgl. BSG, Urteile vom 4. Dezember 1991 - 2 RU 47/90 - und vom 2. November 1999 - B 2 U 49/98 R - jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Eine höhere Bewertung der MdE kann insoweit auch gerechtfertigt sein, wenn der Verletzte die ihm verbliebenen Kenntnisse und Fähigkeiten nur noch unter Inkaufnahme eines unzumutbaren sozialen Abstiegs auf dem Gesamtgebiet des Erwerbslebens verwerten kann (vgl. BSG, Urteile vom 2. November 1999 - B 2 49/98 R - und vom 4. Dezember 1991 - 2 RU 47/90 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BSG, 30.06.1998 - B 2 U 41/97 R

    MdE - Änderung - Rentenentziehung - rechtliche Verhältnisse - Berufskrankheit -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Bei MdE-Tabellen handelt es sich nicht um untergesetzliche Rechtsnormen; sie sind vielmehr als antizipierte Sachverständigengutachten anzusehen, um den unbestimmten Rechtsbegriff der MdE auszufüllen (vgl. hierzu u. a. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. März 2002 - L 17 U 105/01, BSG Urteil vom 30. Juni 1998 - B 2 U 41/97 R; BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R).
  • BSG, 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R

    Richterliche Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Die Bemessung der MdE ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (BSG) eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gemäß § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens getroffenen Überzeugung trifft (vgl. BSG Urteil vom 19. Dezember 2000 - B 2 U 49/99 mit weiteren Nachweisen; BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 31/02 R).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.08.2003 - L 9 U 183/01

    Anspruch auf Gewährung von Entschädigungsleistungen aus der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2005 - L 9 U 333/02
    Eine Höherbewertung der MdE rechtfertigende Nachteile liegen im Rahmen des § 56 Abs. 2 Satz 3 SGB VII dann vor, wenn unter Wahrung des in der Unfallversicherung geltenden Grundsatzes der abstrakten Schadensberechnung die Nichtberücksichtigung von Ausbildung und Beruf bei der Bewertung der MdE im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde (vgl. BSG, Urteil vom 2. November 1999 - B 2 U 49/98 R - mit weiteren Nachweisen; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. August 2003 - L 9 U 183/01 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2010 - L 9 U 183/05
    Eine Höherbewertung der MdE rechtfertigende Nachteile liegen im Rahmen des § 56 Abs. 2 Satz 3 SGB VII dann vor, wenn unter Wahrung des in der Unfallversicherung geltenden Grundsatzes der abstrakten Schadensberechnung die Nichtberücksichtigung von Ausbildung und Beruf bei der Bewertung der MdE im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde (vgl. BSG, Urteil vom 02. November 1999 - B 2 U 49/98 R - m.w.N.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. August 2003 - L 9 U 183/01; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 01. Juli 2005 - L 9 U 333/02 -).

    Eine höhere Bewertung der MdE kann insoweit auch gerechtfertigt sein, wenn der Verletzte die ihm verbliebenen Kenntnisse und Fähigkeiten nur noch unter Inkaufnahme eines unzumutbaren sozialen Abstiegs auf dem Gesamtgebiet des Erwerbslebens verwerten kann (vgl. BSG, Urteile vom 02. November 1999 - B 2 U 49/98 R - und vom 04. Dezember 1991 - 2 RU 47/90 - jeweils m.w.N.; Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen vom 01. Juli 2005 - L 9 U 333/02).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.02.2018 - L 14 U 76/15
    So hat das erkennende Gericht bereits für folgende Berufsbilder eine derartige MdE-erhöhende Wirkung abgelehnt: Ofenbauer (Urteil vom 25. Juni 2009 - Az.: L 14 U 133/06), Einzelhandelskaufmann (Urteil vom 27. Mai 2009 - Az.: L 14 U 4/05), Klavierstimmer (Urteil vom 27. November 2008 - Az.: L 14 U 121/06), Gabelstapler-Monteur (Urteil vom 7. August 2008), Gastwirtin (Urteil vom 25. Mai 2007 - Az.: L 14 U 91/06), Tierarzt (Urteil vom 26. September 2013 - Az.: L 14 U 11/11), Paukist (Urteil vom 19. Dezember 2013 - Az.: L 14 U 118/11), Maurerpolier (Urteil vom 20. September 2005 - Az.: L 9 U 143/02), Maurer (Urteil vom 11. November 2002 - Az.: L 3 U 222/02), Stadtbahnfahrerin (Urteil vom 26. Januar 2010 - Az.: L 9 U 115/07), selbstständiger Autohändler (Urteil vom 11. August 2009 - Az.: L 9 U 295/06), Dachdecker (Urteil vom 12. Juni 2008 - Az.: L 9 U 73/08), Landmaschinenschlosser-/mechaniker (Urteil vom 25. Januar 2007 - Az.: L 9 U 113/03), Schiffsmaler (Urteil vom 30. Mai 2006 - Az.: L 16 U 152/05), Vorarbeiter im Bauunternehmen (Urteil vom 29. September 2005), Kraftfahrer (Urteil vom 1. Juli 2005 - Az.: L 9 U 333/02), Anlagenmechaniker (Urteil vom 4. Januar 2005 - Az.: L 6 U 394/02), Werker im Kanalbau (Urteil vom 15. Januar 2002 - Az.: L 9/6 U 192/00), Bauarbeiter (Urteil vom 16. Oktober 2002 - Az.: L 6 U 448/01) sowie Radio- und Fernsehmechaniker (Urteil vom 10. Mai 2002 - Az.: L 3/9 U 292/00).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2005 - L 9 U 143/02
    Eine Höherbewertung der MdE rechtfertigende Nachteile liegen im Rahmen des § 56 Abs. 2 Satz 3 SGB VII dann vor, wenn unter Wahrung des in der Unfallversicherung geltenden Grundsatzes der abstrakten Schadensberechnung die Nichtberücksichtigung von Ausbildung und Beruf bei der Bewertung der MdE im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde (vgl. BSG, Urteil vom 02. November 1999 - B 2 U 49/98 R - m.w.N.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 27. August 2003 - L 9 U 183/01 - und vom 01. Juli 2005 - L 9 U 333/02 -).
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